Über Treasure Town lächelt der Mond, und die kleinen Jungen können fliegen. Treasure Town liegt irgendwo in der Zukunft, und hier kann das Leben ganz sanft, manchmal aber auch sehr grausam sein. Dies gilt besonders für Schwarz und Weiss, zwei kleine Banausen ohne Eltern, die tagein tagaus durch die Straßen ziehen, immer auf der Suche nach Geld. Sie sind gerissen und hinterhältig, aber eigentlich doch bloß zwei Jungen, die gezwungen sind, in einer harten Umgebung um ihre Existenz zu kämpfen. Denn das Leben in dieser surreal anmutenden Metropole wird immer schwieriger. Um das, was die Seele dieser Stadt einmal ausgemacht hat, aber auch um sich selbst zu retten, müssen Schwarz und Weiss einen Krieg führen.
Der Originaltitel TEKKONKINKREET kommt aus dem Japanischen und spielt mit der Bedeutung von "Beton", "Eisen" und "Muskeln" - eine Metapher auf den Stadtmoloch, den dank der Fantasie und des Einfallsreichtums seiner Helden von den Mächten des Bösen befreit wird. Schwarz und Weiss verbinden die Gerissenheit und Unbeugsamkeit von Superhelden mit der Unschuld von kleinen Kindern. Tagsüber flippen sie aus, nachts verschwinden sie. Sie können fliegen und ihr Geschick, mit Baseballschlägern oder Rohren zuzuschlagen, ist beträchtlich. In TEKKONKINKREET verbindet Regisseur Michael Arias hochmoderne 3D-CGI-Technologie mit japanischer Anime-Tradition. |