Mit BROKEN SKY gelingt Regisseur & TEDDY-Gewinner Julián Hernández eine wunderschöne Liebesgeschichte und ein sorgfältig choreographierter Film, der klassische Erzählrhythmen gleich in den ersten Minuten beiseite schleudert und sich einem langsamen Tanz der Liebe, des Sex, der Ablehnung, des Schmerzes und der Rückkehr hingibt - so wie sich Gerardo und Jonas beinahe selbstvergessen einander hingeben, in expliziten Szenen, die selbst im aktuellen mexikanischen Kino einmalig sein sollten.
Der erfahrene Regisseur Hernández ("MIL NUBES - Liebessehnsucht") skizziert die liebevolle und von Verlangen geprägte Beziehung der beiden jungen Studenten, die zu scheitern droht, als Jonas eine Affäre mit einem Anderen beginnt. Gerardo rächt sich, indem er ebenfalls Sex mit anderen Männern sucht, um Jonas zu vergessen. Doch sie bleiben zusammen - trotz ihrer Seitensprünge.
Sie lieben und begehren sich - bis zum Ende ihres Lebens - auch wenn die Trennung unvermeidlich scheint.
Hernández kommuniziert all dies in höchst erotischen Einstellungen und verlangenden Blicken, deren sinnlicher Bilderwelt man sich nur schwer entziehen kann. |