Ryan ist völlig überfordert. Nach drei glücklichen Jahren mit Joel wirft ihn der hübsche Leo, ein Schriftsteller so wie er, nicht nur intellektuell ganz schön aus der Bahn. Es bleibt nicht lange bei ausgedehnten Spaziergängen am Strand. Das Aufflammen der Leidenschaft, der Rausch der Liebe ist einfach zu groß. Aber so sehr Ryan auch seine Freiheit genießt, die Wirklichkeit holt ihn schnell wieder ein. Er vermisst Joel, den Freund, die Vertrautheit, einfach seine Nähe. Doch was jetzt machen? Die Zeit zurückdrehen? Warum nicht, denkt sich Regisseur Quentin Lee, und erzählt in "Drift" auf eine wunderbar neue und lässige Art, welchen Weg die Liebe für Ryan, Joel und Leo noch gehen könnte. Plötzlich finden sich die Helden immer wieder in unterschiedlichen Betten mit ständig wechselnden Partnern wieder. Der Weg der Liebe scheint ein langer und harter zu sein.
So humorvoll, überraschend und zugleich tiefsinnig wie in "Drift" kann man eine Beziehung beenden und wieder beginnen. Manchmal entscheidet dabei der Kopf, dann wieder der Bauch und in manchen Augenblicken auch mal der gut aussehende Mann, dem man zufällig auf einer langweiligen Party begegnet. |