Jungs in der Pubertät, kurz bevor es ernst wird. Mit den Freunden herumhängen, zusammen kiffen, nicht zu viel nachdenken. Flüchtige Moment des Begehrens und Begehrtwerdens. Was bedeutet einem der beste Freund? Wie weit kann man miteinander gehen?
Bürgerssöhnchen Vincent geht bald nach New York, sein Freund Steve kriegt Hartz IV. Zwischen ihnen gibt es viel Unausgesprochenes und bald ist keine Zeit mehr, es auszusprechen. Bei den coolen Graffiti-Sprayern liegen noch die Kuscheltiere unter der Bettdecke. Jetzt bloss kein romantischer Anfall - aber vielleicht zusammen mal ein Ausflug ans Meer? Du bist alles, was ich habe! sagt Malik zu Silas, der bald aus der Hochhaussiedlung wegziehen und seinen besten Freund zurücklassen wird. Tim dagegen hat gar keine Freunde, aber er läuft verliebt einem jugendlichen Kleingangster hinterher, der froh wäre, wenn Tim statt ihm lieber einen Schwulen bemuttern würde. Robert, der von Nikos angemacht wird, weiss auch nicht, warum er ihn nicht einfach mal küsst. Daniel und sein 2 Minuten älterer Bruder Jan dagegen haben sich schon oft geküsst und können damit auch dann nicht aufhören, als einer der beiden heiraten will...
Momentaufnahmen von Jungs, die ihre Grenzen austesten, ihre Chancen nutzen und ihre Kräfte messen - in Kurzfilmen junger Filmemacher aus Deutschland und der Schweiz, von denen man noch viel hören wird!
- "B96" von Josephine Frydetzki, D, 2008 (18 Minuten)
- "Traurige Jungs tanzen, wenn niemand hinsieht" von Simon Steuri & Lisa Blatter, CH, 2007 (18 Minuten)
- "Love kills" von Tor Ibn, D, 2007 (28 Minuten)
- "Nach Klara" von Stefan Butzmühlen, D, 2010 (15 Minuten)
- "Vandalen" (OmU) von Simon Steuri, CH, 2008 (17 Minuten)
- "Zwillinge" von Florian Gottschick, D, 2010 (15 Minuten) |