Deutschland, Jugendknast. Kevin ist neu hier, ein „Picco“. Und wie alle Neuen wird er erst mal fertig gemacht. Vor allem von seinen Zellengenossen: Marc, dem Schläger, Tommy, dem Dealer, und Andy, dem Intriganten. Niemandem kann sich PICCO anvertrauen: Die Psychologen sind hilflos, die Beamten überfordert, die Mithäftlinge skrupellos. Doch in einer Welt, in der das Recht des Stärkeren zählt, glaubt PICCO an das Gute. Genau 104 Tage lang. Bis zu der Nacht, die das Leben der vier Zellengenossen für immer verändern wird.
BASIEREND AUF WAHREN BEGEBENHEITEN.
PICCO erzählt von Opfern, nicht von Tätern. In diesem Film geht es nicht um die überbordende Gewalt in deutschen Jugendgefängnissen, nicht um das gnadenlose Scheitern des deutschen Justizvollzugssystems oder um die absolute Hilflosigkeit all derer, die von diesem System in Ketten gelegt werden. In PICCO geht es um uns selbst: Wir sind Teil einer Gesellschaft, die trainiert wurde, überall dort weg zu sehen, wo es weh tut. |