Produktionsjahr: | 2006 | Produktionsland: | | Spielzeit: | 2:33 Stunden (153 Minuten) | Altersfreigabe: | INFO (Film & Television) | ID: | I839CB444B35810DC.5 | EAN: | Disc ID: 839C-B444-B358-10DC | Profildatum: | 29.06.2012 | Letzte Änderung: | 08.12.2013 | Land: | | Regionalcodes: | 0 | Veröffentlichung: | 25.01.2008 | Verpackung: | Digipak | Vertrieb: | Polyband | Sammlungsstatus: | Besitz | Sammlungsnummer: | 1160 | Gekauft am: | 21.12.2010 | 7. Graswelten (Great Plains):
Gras bedeckt mehr als ein Viertel der Oberfläche unseres Planeten und ernährt mehr Wildtiere als jede andere Pflanze. Als Überlebenskünstler ist Gras allgegenwärtig und doch etwas ganz Besonderes. Die großen Graslandschaften stehen daher im Mittelpunkt der zweiten Folge von „Planet Erde“, der preisgekrönten internationalen Dokumentationsreihe der BBC. Seien es riesige Karibuherden, die durch die arktische Tundra streifen, die geheimnisvollen Mongolischen Gazellen oder Blutschnabelweber, die häufigsten Vögel der Welt, die wie ein Heuschreckenschwarm über die afrikanische Savanne herfallen.
„Planet Erde“ zeigt sensationelle Bilder dieser Bewohner der Graswelten. Das Kamerateam wanderte mit Yaks durch die tibetische Hochebene und zog mit Tausenden von Bisons durch die nordamerikanische Prärie. Sechs Wochen lang folgte das Kamerateam einem der größten Löwenrudel Afrikas. In der Trockenzeit sammeln sich die Wildtiere an einem der wenigen Wasserlöcher der Region. Mit modernster Nachtsichtausrüstung fing die Kamera einzigartige Bilder ein: Getrieben vom Hunger versuchen die Löwen immer wieder, einen Elefanten zur Strecke zu bringen. Eines Nachts gelingt es dem Rudel schließlich: „Planet Erde“ zeigt, wie die Löwen nach langen Kämpfen schließlich einen Jungelefanten stellen und überwältigen.
8. Dschungelwelten (Jungles):
Tropische Regenwälder sind die Arche Noah unseres Planeten. Sie beherbergen die Hälfte aller Arten, die es auf diesem Planeten gibt. Und doch wirkt der Dschungel auf den ersten Blick oft seltsam leblos. Die Luft ist erfüllt von einem phantastischen Konzert, trotzdem sucht das bloße Auge oft vergeblich nach dem Urheber der Töne.
Planet Erde ist es gelungen, die großen und kleinen Bewohner des Dschungels mit der Kamera einzufangen: Paradiesvögel werben mit beeindruckenden Tänzen um ihre Weibchen. Brüll- und Klammeraffen turnen durch die Baumkronen. Nachts übernehmen Zikaden und Frösche das Regiment. Trotz der üppigen Natur ist der Überlebenskampf im Dschungel hart. Nur wer sich an die besonderen Bedingungen anpasst, kann hier überleben.
9. Meereswelten (Shallow Seas):
Meere bedecken zu mehr als zwei Dritteln die Erdoberfläche. Alle Kontinente sind von ihnen umspült. Aber wer weiß schon, dass sich das eigentliche wilde Leben in den riesigen tropischen Gewässern nur an den Korallenriffen und über Seegraswiesen abspielt. Auch dem heißen Wüstensand verdankt manches Gewässer sein blühendes Leben. Kolonien von Seevögeln wissen das zu nutzen. Buckelwale – acht Monate hungern die Mütter, um das Überleben ihres Kalbes zu sichern. Erst wenn dieses kräftig genug ist, schwimmen beide zum Fressen in die rauen, kälteren und gefährlicheren Meere der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Dabei unterhält man sich durch kräftiges Flossenschlagen.
Diese Episode der Natur-Dokumentation „Planet Erde“ zeigt auch, wie erfinderisch Delfine beim Beutemachen sind. Sie haben gelernt, geradewegs bis auf den Strand zu surfen, um Fische zu jagen. Meeresströmungen versorgen die Gewässer mit Nährstoffen aus der Tiefe. Algen, Salpen, Krill in großen Mengen können davon existieren. Die winzigen Lebewesen schwappen durch das Wasser und bilden Futter für andere. Aber auch Algentürme so hoch wie dreistöckige Häuser werden auf diese Weise gedüngt und gedeihen prächtig. Seeigel und Seesterne, große und kleine, dicke wie dünne, spielen Räuber und Gendarm. Horden von Seeigeln fallen über den Meeresboden her und fressen weite Gebiete der großen Unterwasserwälder kahl. Seesterne auf Raubzug wurden noch nie so gefilmt. Der große Sonnenblumenseestern erweist sich als Ungeheuer in seiner Unterwasserwelt. Die Kameras der Naturfilmer haben auch den größten Räuber der Meere, den Weißen Hai, auf Robbenjagd begleitet. Ganz raffiniert geht er dabei vor. Ohne eine spezielle Aufnahmetechnik mit stark verzögerter Zeitlupe ließe sich die blitzschnelle Angriffstechnik des Weißen Hais überhaupt nicht erkennen: der gewaltige Sprung aus dem Wasser und das Fangen der Beute. | Film: | | DVD: | | Verfasse eine Kurzkritik | | |